Abwehrreaktionen weißer Menschen auf die Thematisierung von Rassismus

Egal, ob es um die Änderung kolonialer Straßennamen, die Entfernung kolonialer Denkmäler, das Überdenken der Nutzung rassistischer Wörter oder die Auseinandersetzung mit Alltagsrassismus und strukturellem Rassismus in der Gesellschaft und der Polizei geht, es tauchen immer wieder die gleichen Reaktionen und die gleichen Argumente auf, mit denen diesen Debatten begegnet wird.

Von Katrin Hirsch; Foto: Rasande Tyskar/Flickr (CC) BY-NC 2.0, „Rassismus ist keine Alternative“

Durch George Floyds Tod durch Polizeigewalt in den USA wird über das Thema Rassismus wieder vermehrt gesprochen und diskutiert. Kritisiert wird nicht nur der Rassismus, der von Individuen ausgeht und z.B. in der Verwendung von rassistischen Begriffen oder rassistischer Stereotype besteht. Es wird nun auch intensiver über strukturellen Rassismus und institutionellen Rassismus gesprochen. Somit stehen auch Themen wie Rassismus in der Polizei und Ausübung von Polizeigewalt gegen bestimmte Personentypen, Rassismus im Sport, Ausschluss vom Arbeitsmarkt oder vom Wohnungsmarkt im Fokus, sofern davon Personen aufgrund ihrer (vermeintlichen) Herkunft, ihres von der Mehrheitsgesellschaft als fremd wahrgenommenen Aussehens, ihrer Kultur- oder Religionszugehörigkeit betroffen sind. Ebenso wird über die Reproduktion rassistischer Stereotype in Filmen (z.B. „Vom Winde verweht“, „Otto – Der Film“ und ungefähr jeder Zeichentrickfilm von Disney) oder die überwiegende Besetzung Schwarzer Menschen für Gangsterrollen oder Nebenfiguren gesprochen.

Des Weiteren hat sich die Intensität der Proteste erhöht. Nicht nur in den USA, sondern auch in vielen anderen Ländern, darunter auch Deutschland, sind in vielen Städten Menschen gegen Rassismus auf die Straße gegangen. Dabei wurden nicht nur die bereits aufgezählten Ausübungen von Rassismus kritisiert, sondern auch der Umgang mit dem Rassismus, die fehlende Anerkennung desselben und das Fehlen von Maßnahmen gegen Rassismus. Kritisiert wurde und wird auch die fehlende Aufarbeitung des Kolonialismus  und der Umgang mit den Täter*innen von Kolonialverbrechen, deren Denkmäler immer noch vorhanden sind und meist unkommentiert bleiben. Von Demonstrierenden wurden Forderungen geäußert, diese Denkmäler und Statuen zu entfernen.

Reaktionen der weißen Mehrheitsgesellschaft

Die Sphären, über die gesprochen wird, sind somit umfangreich und weitreichend. Doch wie reagiert die Mehrheitsgesellschaft auf solche Forderungen? Auf bestimmte Reaktionen, die immer wieder zu finden sind und mögliche Gründe für diese, möchte ich nun etwas näher eingehen[1]. Was mir seit Jahren auffällt, wenn Menschen ihre Rassismuserfahrungen teilen, ist die häufig auftretende Infragestellung dieser Erlebnisse. Daran anknüpfend wird häufig der Vorwurf geäußert, dass die Betroffenen die „Rassismuskeule“ schwingen würden, sich als Opfer darstellen wollen und Profit aus dem geschilderten Erlebnis ziehen wollen. Des Weiteren wird das Erlebnis klein geredet oder es wird ins Lächerliche gezogen und die betroffene Person wird lächerlich gemacht (Bsp. Reaktionen zu Shary Reeves Bericht über ihr Erlebnis in einem Zug der Deutschen Bahn:  

Auf dem ersten Blick erscheint dieser Kommentar einfühlsam. Allerdings verbirgt sich dahinter die Zuordnung der Schuld bei Schwarzen Menschen und nicht bei der Schaffnerin, die sich rassistisch verhalten hat. Der Verfasser dieses Kommentars tut so, als würden nur Schwarze Fahrgäste sich mal regelwidrig verhalten und als würde das rechtfertigen, alle Schwarzen Fahrgäste generell zu verdächtigen, sich nicht an die Regeln zu halten). Durch die Leugnung von Rassismuserfahrungen wird jede weitere Auseinandersetzung mit der Thematik im Keim erstickt, Rassismus (und damit auch Macht) kann von der Bevölkerung weiterhin ausgeübt werden, wodurch sich der Status Quo, das bestehende Machtverhältnis zu Gunsten der weißen Bevölkerung, erhält.

Reaktionen auf aktuelle Proteste

Bild: Rasande Tyskar/Flickr (CC) BY-NC 2.0, „#BLM Demonstration Hamburg 2020-06-05“, https://www.flickr.com/photos/rasande/49973927816/

Im Kontext der aktuellen Black-Lives-Matter-Demonstrationen wurde häufig auf Facebook mit dem „Hinweis“ reagiert, dass ja alle Leben wichtig wären und weiße Menschen nicht vergessen werden sollten. Während am Anfang von vielen User*innen mit dem Hashtag „blacklivesmatter“ Solidarität mit Schwarzen Menschen ausgedrückt wurde, kam schon bald der Gegentrend auf, der in gemäßigterer Form im Hashtag „alllivesmatter“ bestand oder in aggressiverer Variante in dem Hashtag „whitelivesmatter“. Auch in den Kommentarspalten wurde mehrfach die Frage gestellt, warum man denn „weiße Leben“ ausschließt und ob das nicht auch rassistisch wäre. Problematisch sind diese Reaktionen aus mehreren Gründen: Erstes werden dadurch die Gründe verkannt, aus denen gerade „schwarze Leben“ hervorgehoben werden. Es wird so getan, als würden die Leben Schwarzer Menschen bereits genauso geschützt wie weiße, als wären Schwarze nicht ständig dem Rassismus, der von weißen Menschen ausgeht, ausgesetzt. Zweitens findet auch hier wieder ein Schlüpfen in die Opferrolle statt, da so getan wird, als würden weiße marginalisiert und als würde BLM (Black Lives Matter) das bestehende Machtgefälle umdrehen wollen. Die Grundsätze der Organisation sehen in der Realität anders aus.

Eine weitere Reaktion war die Kriminalisierung der Bewegung. Es wurde so getan, als seien Angehörige von BLM gewalttätige Randalierer*innen, Verbrecher*innen, linke Radikale/die Antifa. Außerdem wurden die Gründe und damit die Legitimität des Protests infrage gestellt. Dabei wurde sich nicht nur rassistischen Stereotypen bedient, sondern es wurde auch gewaltvolles Vorgehen gegen Demonstrierende legitimiert. Außerdem wurden oft sprachliche Barrieren durch die Bildung von Wir- und Sie-Gruppen gebildet. Generell fiel bei Posts zu Polizeigewalt auf, dass die Anwendung von Polizeigewalt generell, aber auch das konkrete gewalttätige Handeln von Polizist*innen (also konkrete Fälle von Polizeigewalt) verteidigt und als angemessen bewertet wurde:

Die Wahl von Wörtern wie „Bug“ verharmlost dabei die brutale Vorgehensweise von Polizist*innen. Wörter wie „Mob“ machen die am Protest beteiligten Individuen zu einer einheitlichen Masse, der zudem per definitionem unterstellt wird, ein geringes Bildungsniveau zu besitzen und kriminell zu sein. Immer wieder wurde die Schuld bei den Opfern gesucht und es wurden Vermutungen geäußert, was diese wohl alles getan haben könnten, um die Gewalt ausgelöst zu haben.

Racial Profiling wurde auch oft in den Kommentaren verteidigt, erneut unter Heranziehen von rassistischen Stereotypen:

„Spannend“ war auch hier die Inszenierung der Polizist*innen als Opfer eines Generalverdachtes. Auf staatliche Ebene wurde diese Neufokussierung durch Innenminister Seehofer gehoben, der statt einer Studie zu racial profiling – wie erst geplant – eine Studie zu Gewalt gegen die Polizei durchführen lassen möchte.

Reaktionen auf Thematisierung von kolonialer Vergangenheit und Gegenwart

Bild: Tony Carr/Flickr (CC) BY-NC 2.0, „Goodbye Cecil Rhodes38“,

Auch der (deutsche) Kolonialismus ist ein Thema, bei dem oft sehr fragwürdige und problematische Kommentare zu lesen sind. Aktuell wurde viel über das Entfernen von Denkmälern diskutiert, die den Verbrecher*innen aus der Kolonialzeit gewidmet sind, und es wurde die Frage thematisiert, wie mit diesen umgegangen werden soll. Viele Schwarze Aktivist*innen forderten eine Entfernung dieser Statuen, weil sie für sie eine Form der Gewalt darstellen und als verletzend und schmerzhaft empfunden werden. Auch hier werden die Forderungen abgetan und als Auslöschung der europäischen Geschichte beschrieben. Es wird betont, dass das Handeln dieser Leute nicht nur schlechte Aspekte enthielt. Damit werden allerdings die Taten von Menschen, die andere Menschen massenweise ermordet haben, versklavt haben, sie gefoltert haben oder sie beraubt haben, verharmlost und als verteidigungswürdig erachtet. Zudem wird durch den Vorwurf der Auslöschung der europäischen (oder US-amerikanischen) Geschichte vom eigentlichen Thema (die anhaltende Ehrung von Kolonialverbrecher*innen und Massenmordenden) abgelenkt. Zumal die fehlende Aufarbeitung und Thematisierung der Kolonialzeit, was wohl eher als Auslöschung der Geschichte bezeichnet werden könnte, ein weiterer zentraler Kritikpunkt der Proteste ist.

Bild: flowcomm/Flickr (CC) BY-NC 2.0 „Elmina Casle, Cape Coast, Ghana”, https://www.flickr.com/photos/flowcomm/29093999688/

Nach der Entfernung der Statue des Händlers mit versklavten Menschen Edward Colston  in Bristol durch Aktivist*innen wurden Vergleiche mit gewaltvollen Revolutionen, mit dem Vorgehen Stalins, Mao Zedongs oder der Nationalsozialist*innen gezogen. Außerdem wurden Wörter wie „Rassenunruhen“ verwendet, um die Demonstrierenden aggressiver wirken zu lassen. Auch hier wird eine Täter-Opfer-Umkehr von Kommentator*innen praktiziert:

Als problematisch bewerte ich hier weniger die Sichtweise, dass es sich bei der Entfernung der Statue um Vandalismus handelt, sondern vielmehr erneut die fehlende Auseinandersetzung mit den Gründen für die Entfernung und mit dem Hintergrund Edward Colstons. Außerdem wird durch die Fokussierung auf die Demonstrierenden von den kolonialen Verbrechen, dem eigentlichen Thema Rassismus und den Zielen der Demonstrierenden abgelenkt.

Dies ist z.B. die Reaktion eines Facebookusers auf die Verhandlungen zwischen Namibia und Deutschland über mögliche Entschädigungszahlungen für die durch die deutsche Kolonisation entstandenen Schäden und Probleme:

Hier wird eine Täter-Opfer-Umkehr sehr deutlich, die ich ebenfalls als elementaren Bestandteil in der „Auseinandersetzung“ mit derartigen Themen wahrnehme. Der Kommentator lässt die große Zahl an Verbrechen, die während der Kolonialzeit begangen wurden (z.B. den Völkermord an den Herero und Nama) und die damit einhergehenden Verluste und Schäden der namibischen Bevölkerung sowie entstandene finanzielle Schäden außer Acht und bedient sich der Idee, dass Deutschland ja immer für alles bezahlen muss und sich ausnehmen lässt. Dass während der Kolonialzeit umfassende Raube passiert sind, mit denen die finanzielle Situation der Kolonialisierten stark verschlechtert wurde und durch welche u.a. Deutschland sich stark bereichert hat, wird dabei ebenfalls ignoriert.

Verteidigung von Rassismus in Filmen und rassistischen Wörtern

Auch die Verwendung von rassistischen Stereotypen (z.B. Bezeichnungen, die für Ethnien gewählt werden, Darstellungen dieser Gruppen oder Auswahl von charakteristischer Merkmale dieser Gruppen) in Filmen wird aktuell wieder intensiver diskutiert und kritisiert. Ein prominentes Beispiel sind dabei Disney-Klassiker. Dies sind einige Reaktionen auf das verlinkte Video:

Problematisch sind hier mehrere Aspekte. Zum Einen beanspruchen die Kommentator*innen die Deutungshoheit für sich. Sie bestimmen, ob die im Video angesprochenen Filme rassistische Stereotype enthalten oder nicht. Zum anderen lässt sich hier die häufige Tendenz finden, dass diese Filme zur Kindheit gehören und daher nicht kritisiert werden dürfen. Die Kommentator*innen fühlen sich angegriffen und nutzen das Argument, dass ihnen durch diese Kritik ein Stück der Kindheit genommen werden soll. Dieses Argument wird auch in anderen Kontexten oft genutzt, zum Beispiel wenn es darum geht, rassistische Bezeichnungen für Gebäck nicht mehr zu verwenden. Ähnlich funktioniert auch das Argument, dass durch die Umbenennung von Straßennamen oder durch die Entfernung von Denkmälern die deutsche Geschichte gelöscht wird. Auch hier geht es darum, dass angeblich etwas weggenommen werden soll, wodurch sich die Kommentator*innen erneut zu Opfern erklären. Dasselbe Argument verwendete auch Donald Trump im Kontext der Black-Lives-Matter- und Antirassismus-Proteste und der Forderungen, Statuen zu entfernen. Auch Macron schlug in diese Kerbe. Warum ich dieses „Argument“ für nicht valide halte, habe ich bereits oben ausgeführt.

Was diese beschriebenen Reaktionen gemeinsam haben, ist der Versuch, die aufkommenden Diskussionen und mögliche Veränderungen im Keim zu ersticken. Die weiße Mehrheitsgesellschaft, die derartige Kommentare verfasst, sieht in meinen Augen ihre Privilegien bedroht und versucht diese zu verteidigen. Sie möchte kein bisschen ihrer gewaltsam erkämpften Vormachtsstellung aufgeben und redet daher existierende Probleme klein oder leugnet sie gänzlich, verdreht Fakten, phantasiert über die eigene Bedrohung und Ausgrenzung. Es wird versucht, die eigenen Privilegien zu verdecken, denn würden diese sichtbar werden, würde auch die Benachteiligung anderer Bevölkerungsgruppen deutlicher hervortreten.

Woran muss gearbeitet werden?

Ein alternativer Vorschlag, wie man auf diese Debatten reagieren kann: sich mit dem Thema ernsthaft auseinandersetzen, den Betroffenen Gehör schenken, ernsthaft über die dort vorgebrachten Erfahrungen, Schilderungen und Argumente nachdenken und vor allem nicht gleich alles abtun, weil es unangenehm ist darüber nachzudenken. Und sich vielleicht auch mal selbst fragen, ‚warum reagiere ich mit solcher Abwehr?’. Hilfreich und empfehlenswert ist auch die Auseinandersetzung mit der eigenen Positionierung. Was bedeutet es eigentlich, weiß zu sein und welche Privilegien gehen damit einher (Beispiele dieser Privilegien werden in diesem Blogeintrag unter dem Punkt „Tägliche Auswirkungen von White Privilege“ vorgestellt)? Eine allgemeine Auseinandersetzung mit dem Thema Rassismus ist auch hilfreich. Zum Beispiel durch eine Beschäftigung mit den Fragen: Was ist Rassismus genau? Woher kommt Rassismus? Gegen wen richtet er sich und warum? Eine Auseinandersetzung mit diesen Fragen kann dazu führen, dass ein besseres Verständnis dieses Konzeptes einsetzt. Dabei wird zum Beispiel sehr deutlich, dass die weit verbreitete Vorstellung, dass Rassismus nur unter Extremist*innen, unter Nazis verbreitet ist oder war, nicht zutreffend ist. Rassismus besteht nicht nur dann, wenn bestimmte Gruppen ermordet werden oder versklavt werden. Er ist viel alltäglicher. Dadurch, dass Rassismus tief in unserer Gesellschaft verankert ist (struktureller Rassismus und institutioneller Rassismus), haben die allermeisten Weißen rassistische Denkmuster verinnerlicht und wenden sie auch an. Die Bewertung von bestimmten Menschengruppen als gut und andere als schlecht wird uns schon seit der Kindheit vermittelt. Zum Beispiel durch Bücher, Filme, Lieder, Werbung, usw. Auch durch die Erziehung und das soziale Umfeld werden Stereotype weitergegeben und dagegen hilft eben nur, sich diese bewusst zu machen und wenn man sich dabei ertappt, dass man in ihnen denkt, sich bewusst zu machen, dass dieses Denken nicht der Realität entspricht.

Ich sehe ein sehr großes Problem darin, dass wir Rassismus immer wieder in extremistischen Ecken verorten. Diese Sichtweise löst keine Probleme, die nun einmal existieren, sondern es sorgt nur dafür, dass man sich selbst  vor dem Verdacht, rassistische Ansichten zu vertreten, frei spricht.

Ich habe mal vor Jahren meiner Tante geschrieben, dass ich es nicht gut fand, dass ihr Mann eine rassistische Äußerung getätigt hat. Sie hat daraufhin den Kontakt zu mir mehrere Jahre lang abgebrochen und ihr Mann kann auch heute noch nicht mit mir reden oder mir Hallo sagen, wenn wir uns auf Familienfeiern sehen. Sie haben es als extremen Vorwurf und als Beleidigung aufgefasst. Wenn wir aber so mit dem Thema Rassismus und rassistischen Vorstellungen, die in uns wirken, umgehen, dann kann sich nichts ändern. Wenn wir so tun als wäre Rassismus ein Unwort, Rassist*in eine Beleidigung, dann können wir nicht an uns arbeiten. Ich wollte mit diesem Beitrag aufzeigen, dass Rassismus auch subtilere Formen annehmen kann, als viele denken, und dass dazu nicht immer offen rassistische Wortwahlen nötig sind, sondern dass er auch durch „geschicktere“ Wortwahl sehr wirkungsvoll sein kann.


Weiterführende Links:

Spannende Einblicke in das Thema liefert auch Alice Hasters: https://www.youtube.com/watch?v=NKPEdfLtLAU

Oder der Beitrag von Puls „Wo sich Rassismus versteckt und was wir dagegen tun können || PULS Reportage“. Hier wird auch gut erklärt, was der Unterschied zwischen individuellem, strukturellem und institutionellem Rassismus ist und es werden Tipps für antirassistisches Verhalten gegeben:

Ziemlich lang, aber sehr interessant ist dieses Video, welches sich im Stil einer Spieleshow dem Thema Rassismus nähert und in dem Privilegien bestimmter Gruppen aufgezeigt werden und über weitere von Rassismus betroffene Gruppen gesprochen wird, auf die ich nicht eingegangen bin:

Ein Video ebenfalls zum Thema Antirassismus und Allyship:

„Rassismus ist auch ein deutsches Problem – Brennpunkt Rassismus | Die Carolin Kebekus Show“


[1] Ich möchte an dieser Stelle anmerken, dass die folgenden Beschreibungen meine Erfahrungen u.a. aus Facebook- und Youtubekommentarspalten sowie meine Erfahrungen aus dem persönlichen Umfeld beinhalten. Somit ist möglich, dass andere Menschen andere Erfahrungen gemacht haben. Außerdem ist mir natürlich bewusst, dass Kommentarspalten im Internet nicht exakt die Verteilung der Ansichten der Gesamtgesellschaften widerspiegeln. Völlig ignorieren sollte man die dort getätigten Ansichten meiner Meinung nach aber auch nicht. Das Ziel des Textes soll genau darin bestehen. Ich möchte zeigen, dass Rassismus weiterhin verbreitet ist und dass er auch von Menschen als Verteidigungsstrategie genutzt wird, die sich wahrscheinlich eher als politische Mitte verstehen. Zuletzt möchte ich auch sagen, dass mir (glücklicherweise) auch andere Reaktionen begegnet sind. Somit möchte ich nicht aussagen, dass jede*r weiße Deutsche die folgenden Ansichten vertritt.

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