Gen Russland ist die falsche Richtung. – Minderheiten und die aktuellen Proteste in Georgien

Europa schaut auf Georgien. In den letzten Tagen kam es zu massenhaften Protesten im Land. Sie richteten sich gegen das „Ausländische Agenten-Gesetz“ der Regierung. Angehörige von Minderheiten in Georgien beteiligten sich aktiv an diesen Protesten. Inzwischen hat die Regierung das Gesetz gekippt, doch die Kritik verebbt nicht. Wieso besonders Minderheiten aktiv sind, beleuchtet dieser Artikel.

Von Luka Kitia; Foto: Samira Bayramova, Aserbaidschanische Aktivist*innen.

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WM in Katar: Deutsche Akteur*innen müssen mehr Verantwortung übernehmen

Katar steht aufgrund zahlreicher Menschenrechtsverstöße, der Verfolgung von LGBTQIA+, fehlender Frauenrechte, der Terrorfinanzierung und fehlendem Arbeitnehmer*innenschutz, insbesondere für migrantische Arbeitnehmer*innen, in der Kritik. Seit der WM-Vergabe in das Emirat sollen etwa 6500 Arbeitsmigrant*innen dort gestorben sein. Die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) und andere Menschenrechtsorganisationen sehen in Katars Investitionen in den Sport und der Vergabe der WM ins Emirat den Versuch, den Fußball zu Werbezwecken zu missbrauchen und sich als Global Player zu vermarkten. Trotzdem gibt es viele deutsche Unternehmen und Akteur*innen, die mit Katar wirtschaftliche Beziehungen unterhalten. Das ruft wiederholt Kritik an den Partnerschaften durch die Zivilgesellschaft hervor, mit der sich die deutsche Seite auseinandersetzen muss.

Von Louis Westerkamp, Tabea Giesecke; Foto: Fans des FC Bayern München. Teile der Fanszene und Mitglieder protestieren gegen die Partnerschaft ihres Vereins mit Katar. Von wolf4max/flickr CC BY-NC-ND 2.0

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Gerüchte oder Verzweiflung: Was steckt hinter dem Anstieg der Flüchtlingszahlen aus Tschetschenien?

Ende Mai meldete die Zeitung „Die Welt“, dass die Flüchtlingszahlen aus Russland angestiegen seien: „Nach Zahlen des Bundesinnenministeriums gaben zwischen Januar und 23. Mai 82,3 Prozent der russischen Erstantragssteller unter ethnischer Zugehörigkeit “tschetschenisch” an.“ Bei den Folgeanträgen lag der Anteil von Tschetschenen sogar bei 87,2 Prozent. Doch woran liegt der plötzliche Anstieg?

von Sarah Reinke; Foto: Skitterphoto via pixabay

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