Nach der Amtsenthebung von Pedro Castillo geht die indigene Bevölkerung Perus gegen die Interimsregierung unter Dina Boluarte seit über vier Monaten auf die Straße. Von Beginn an setzten Polizei und Sicherheitskräfte der Armee gezielt Schusswaffen gegen Menschen ein. Mit den ersten Toten eskalierte die Situation. Es kam zu Ausschreitungen und die Proteste weiteten sich auf das ganze Land aus.
Die UN äußerte sich zudem in einer Stellungnahme vom 6. März 2023 besorgt über die Stigmatisierung friedlich Protestierender als Terrorist*innen. Derweil blieb eine Stellungnahme durch die Bundesregierung zu der gravierenden Gewaltanwendung seitens der Regierung bisher aus.
Von Alexander von Kroge und Antje Kalbe; Foto: Diario Perú / Pixabay
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