Grüner Kolonialismus? Die Entdeckung riesiger Rohstoffvorkommen in Nordskandinavien trifft die indigenen Sámi der Arktis.

Der schwedische Bergbaukonzern LKAB gab Mitte Januar die Entdeckung des bisher größten Vorkommens Seltener Erden in Europa bekannt. Medienwirksam und nicht zufällig erfolgte die Ankündigung während des ersten Treffens der schwedischen EU-Ratspräsidentschaft. Nicht nur hier, auch andernorts in Nordskandinavien, sollen Rohstoffe gefördert werden. Diese nördlichsten Gebiete Europas sind traditionelle Gebiete der indigenen Sámi.

Von Regina Sonk, Foto Laponia Nationalpark in Schweden, Ökologix/Wikipedia gemeinfrei

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Wie Deutschland internationales Recht verletzt

Zur Rolle Deutschlands bei Menschenrechtsverletzungen und internationalen Rechtsbrüchen in afrikanischen Ländern.
Ein kleiner Auszug.

Man glaubt es kaum: Auch die deutsche Regierung bricht aktiv internationale Richtlinien. Sie macht sich außerdem der Menschenrechtsverletzungen und Verletzungen von internationalem Recht mitschuldig. Und das gerade auch im Globalen Süden und besonders auf unserem südlichen Nachbarkontinent. Was den afrikanischen Kontinent betrifft, scheint der deutsche Staat hinter verschlossenen Türen so vorzugehen, wie er es aus kolonialer Manier gewohnt ist: autoritär, profitorientiert und menschenverachtend.

Von Nadja Grossenbacher, Foto: Charles Asik CC BY 2.0 / flickr

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Sklaverei im 21. Jahrhundert: Zur Situation in Mauretanien

„Niemand darf in Skla­verei oder Leibeigen­schaft gehalten werden; Sklaverei und Sklavenhandel sind in allen ihren Formen verbo­ten“. So steht es in dem vierten Artikel der Menschenrechte von 1948. Mauretanien hat sich 1961 mit seiner Verfassung zu dieser Erklärung bekannt und 1981 als letztes Land die Sklaverei offiziell abgeschafft.[1] Dennoch gibt es bis heute immer wieder Quellen, die beweisen, dass Sklaverei in Mauretanien immer noch in Teilen existiert.

Von Laura Blanke, Nadja Grossenbacher; Foto: Vix Morá, Flickr

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Das koloniale Erbe von Queen Elisabeth II an die Aboriginal Australians in Australien

Der Tod von Queen Elisabeth II am 08. September 2022 hat überall auf der Welt für Trauer und Anteilnahme gesorgt. Doch auch die Stimmen aus den ehemaligen Kolonien werden laut – und das nicht nur aus Anteilnahme. Sie wollen auf die Gräueltaten und die Auswirkungen der Kolonisation aufmerksam machen.

Von Pauline Hrubesch | Foto: “Blockade of work on Adani Southern Galilee basin rail line by Aboriginal Australian People”, von Julian Meehan, Flickr

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Kämpfende Königinnen und Schwarze Pharaonen

Die präkoloniale Geschichte des afrikanischen Kontinents wird in den Medien leider oft übergangen. Zum Abschluss des Black History Months möchten wir einen weiteren interessanten Aspekt afrikanischer Geschichte vorstellen: Die Reiche Nubiens, die in der Wissenschaft lange im Schatten Ägyptens standen.

Von Kári Weiner; Foto: Pyramiden von Meroë. Quelle: Valerian Guillot

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