Am 12.01.1904 widersetzten sich die Herero gegen die deutsche koloniale Unterdrückung im damaligen Deutsch-Südwestafrika. Deutsche Truppen schlugen den Aufstand unter Führung von Lothar von Trotha brutal nieder. Die Herero, darunter Frauen und Kinder, trieben sie in die Omaheke-Wüste und blockierten Wasserstellen. Bis 1908 setzte sich die Vernichtungspolitik gegen die Gemeinschaften der Herero, Nama und Damara in Konzentrationslagern fort. Das deutsche Kaiserreich konterte ihren Widerstand mit dem Völkermord. Deutschland erkennt die Gräueltaten der Vergangenheit nur teilweise an.
Text: Christoph Hahn, Referent Genozid-Prävention und Schutzverantwortung;
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