Gesundheitsnotstand im Yanomami-Schutzgebiet: Ehemaliger Regierung unter Bolsonaro wird Völkermord vorgeworfen

Präsident Luiz Inácio Lula da Silva besuchte am Samstag gemeinsam mit Sônia Guajajara, (Ministerin für indigene Völker) und Joênia Wapichana (Präsidentin der indigenen Behörde FUNAI) das indigene Volk der Yanomami im nördlichen Bundesstaat Roraima, um einen Eindruck von der gesundheitlichen Lage vor Ort zu bekommen. Kurz zuvor hatte das brasilianische Gesundheitsministerium den Gesundheitsnotstand für das Yanomami-Schutzgebiet – das größte indigene Reservat des Landes mit etwa 29.000 dort lebenden Indigenen – ausgerufen.1

Von Madlen Körneke, Eliane Fernandes; Foto: Foto Alejandro Zambrana/Sesai, Flickr

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Kanada zahlt Rekord-Entschädigung für “Kulturellen Genozid” – Fortwährend werden weitere Gräber mittels Radar-Untersuchungen gefunden

In den letzten Wochen wurden erneut weitere Gräber in Kanada gefunden. Auf dem Gelände einer ehemaligen Internatsschule für indigene Kinder in Lebret, Kanada, kam es zu möglichen Entdeckungen, so gab Star Blanket Cree Nation, eine indigene Gemeinschaft Kanadas, bekannt. Bei Bodenuntersuchungen wurde ein etwa 125 Jahre alter Kieferknochen eines vier- bis sechsjährigen Kindes gefunden.

Von Madlen Körneke, Regina Sonk; Foto: Michael Swan

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Genozide erkennen und verhindern: 10 Phasen des Völkermordes

Der Genozid in Ruanda, der Holocaust und der Porajmos in der Zeit des Nationalsozialismus: Dies sind nur einige der unvorstellbaren Verbrechen, die im vergangenen Jahrhundert stattgefunden haben. Aber ist es möglich, die Entstehung eines Völkermordes vorherzusehen? Und wichtiger noch: Lässt er sich verhindern?

Von Pauline Bräuer | Foto: Gustavo Jeronimo, Flickr

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Die unhaltbare Haltung der internationalen Gemeinschaft

Der UN-Bericht über die Menschenrechtsverletzungen Chinas gegenüber den Uigur*innen ist stärker als erwartet, meidet jedoch ein entscheidendes Wort: Genozid.

Ein Text von Jo Smith Finley, erschienen bei “The Conversation” unter dem Titel “UN report on China’s abuse of Uyghurs is stronger than expected but missing a vital word: genocide”; Übersetzt von Leah Hemptenmacher

Foto: Ein Mitglied des Weltkongresses der Uiguren bei Protesten vor den Toren der Deutsch-Chinesischen Wirtschaftskonferenz Frankfurt, September 2022/GfbV

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