Katalonien: Dialog statt Repression

Mehr Selbstbestimmung für Katalonien ist seit Jahren ein großer Streitpunkt zwischen Barcelona und Madrid. Nach einem Referendum für die Unabhängigkeit Kataloniens im Jahr 2017 eskalierte der Konflikt: mehrere Aktivist*innen und Politiker*innen wurden verhaftet und zu unproportional hohen Haftstrafen verurteilt. Oft wurde von spanischer Seite ein politischer Dialog versprochen; eine zeitnahe und angemessene Umsetzung blieb jedoch aus. Was genau ist passiert? Und was tut die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV)?

Von Paula Fischer; Foto: Jordi Ventura/Assemblea.cat via Flickr CC BY-NC 2.0

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1 Million Bürger für mehr Minderheitenschutz in Europa: Die Bundesregierung muss endlich aktiv werden!

Die Minderheiten in Europa können und sollten sich mit Recht selbst feiern. Im Europäischen Parlament findet heute eine Anhörung zur Stärkung des Minderheitenschutzes in der EU statt. Mit einem Bürgerbegehren ist es den Minderheiten gelungen, 1 Million Unterschriften zu sammeln, um für mehr Minderheitenschutz einzutreten! Dies allein ist schon ein imposanter Erfolg. 

Von Jan Diedrichsen, GfbV-Bundesvorsitzender; Foto: Friedemann W.-W.

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Delphine Horvilleurs Überlegungen zur Frage des Antisemitismus

Laut einer Studie des Jüdischen Weltkongresses hegt jede vierte deutsche Person antisemitische Gedanken. Die Befragung, die kurz vor dem Anschlag auf die Synagoge in Halle im Oktober 2019 stattfand, macht klar: Die Thematik des Essays ist aktueller denn je und greift auf, was heute oftmals als vergangene Geschichte stigmatisiert wird. Antisemitismus ist allgegenwärtig und keineswegs Vergangenheit aus Zeiten des Zweiten Weltkriegs. Wie also die Balance finden zwischen ständigem Hochholen vergangener Ereignisse und dem Vergessen? 

Von Hannah Mohr, GfbV-Praktikantin in der digitalen Kommunikation; Foto: Deutschlandfunk Kultur

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