Kein Ende in Sicht: Andauernde Repressionen gegenüber der Rohingya-Minderheit in Myanmar

Am 25. August jährte sich der 2016 und 2017 vom myanmarischen Militär an den Rohingya verübte Genozid. Verbessert hat sich die Lage für die Rohingya-Bevölkerung in dem Vielvölkerstaat seither kaum. Ihnen wurden Bürger- und Menschenrechte aberkannt und der Zugang zu verschiedenen Bereichen des öffentlichen Lebens bleibt ihnen verwehrt. Weder Bewegungs- und Religionsfreiheit wird ihnen gewährt noch der Zugang zu Bildung, dem Gesundheitssystem oder dem Wohn- und Arbeitsmarkt ermöglicht. Auch in den Flüchtlingscamps der Nachbarstaaten sind Repression, Kriminalisierung und Willkür noch immer an der Tagesordnung. Die diesjährigen Wahlen geben wenig Anlass zur Hoffnung, auf eine baldige Verbesserung der Situation. Die internationale Gemeinschaft ist über die Krise informiert und reagiert doch unzureichend.

Von Lara Husar; Foto: United to End Genocide via flickr

Weiterlesen »

China: Schöne neue Welt

Wer Berliner Hinterhöfe kennt, weiß was Vielfalt bedeutet: Von üppigen Gärten bis zu Orten der Begegnung der Nachbarschaft bieten sie ein breites Spektrum.  Gerade wegen ihrer Vielfältigkeit sind sie auch beliebt bei Menschen, die Berlin besuchen. Auch in den Städten in Xinjiang / Ostturkestan im Nordwesten Chinas waren die Hinterhöfe wegen ihres versteckten Charmes beliebt. Doch dies ist nun Vergangenheit, denn Chinas Behörden haben ein neues Programm lanciert zur einheitlichen Gestaltung und Optimierung aller Hinterhöfe.  

Von Ulrich Delius, GfbV-Direktor; Bild: Matthias Ripp via Flickr

Weiterlesen »

Die Minderheiten Europas wollen endlich Taten sehen

Die Minderheiten in West-Europa schlossen sich vor 70 Jahren in einem europäischen Dachverband zusammen: Die FUEN wurde 1949 in Versailles gegründete. Nach dem Fall des Eisernen Vorhanges wuchs der Verein und hat mittlerweile über 100 Organisationen als Mitglieder, in 32 europäischen Ländern. Die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) war zum Jubiläumskongress des Dachverbandes der autochthonen Minderheiten und Sprachgruppen eingeladen.

von Jan Diedrichsen; Auf dem Foto: Roman Roblek (Referent der FUEN), Judit Šołćina (Leiterin des Minderheitensekretariats der Minderheiten in Deutschland in Berlin), Melek Kırmacı Arık (Türkische Minderheit in Griechenland), Jan Diedrichsen (GfbV)

Weiterlesen »

GfbV-Mitglied Dolkun Isa spricht bei UN-Konferenz in New York über chinesische Umerziehungslager

Dolkun Isa ist uigurischer Menschenrechtler, Mitglied der Gesellschaft für bedrohte Völker und Präsident des Uigurischen Weltkongresses. Er lebt seit über 20 Jahren in Deutschland. Seitdem er aus China fliehen musste, hat er seine Eltern nicht mehr sehen können. Von der chinesischen Regierung wird er seit langem als „Terrorist“ bezeichnet. Sein angebliches Verbrechen: Isa setzt sich dafür ein, dass die chinesische Regierung die muslimischen Uiguren respektiert, statt sie zu verfolgen und millionenfach in Umerziehungslager zu stecken.

Von Hanno Schedler, GfbV-Referent; Foto: Dolkun Isa wurde von unserer Brasilien-Expertin Eliane Fernandes Ferreira unterstützt, die ebenfalls für die GfbV beim Permanenten Forum für Indigene Angelegenheiten war.

Weiterlesen »