Weshalb eine geplante Schnellstraße das Leben indigener Völker in Peru bedroht

Der geplante Bau einer Schnellstraße von Iquitos nach Putumayo bedroht die dort ansässigen indigenen Gemeinschaften der Murui, bzw. Huitoto, in ihrer Lebensgrundlage – das berichtete Arlen Ribeira, Präsident des Dachverbandes der indigenen Gemeinden von Putumayo in Peru.

Von Alexander von Kroge; Foto: Santiago La Rotta/flickr CC BY-NC 2.0

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Grüner Kolonialismus? Die Entdeckung riesiger Rohstoffvorkommen in Nordskandinavien trifft die indigenen Sámi der Arktis.

Der schwedische Bergbaukonzern LKAB gab Mitte Januar die Entdeckung des bisher größten Vorkommens Seltener Erden in Europa bekannt. Medienwirksam und nicht zufällig erfolgte die Ankündigung während des ersten Treffens der schwedischen EU-Ratspräsidentschaft. Nicht nur hier, auch andernorts in Nordskandinavien, sollen Rohstoffe gefördert werden. Diese nördlichsten Gebiete Europas sind traditionelle Gebiete der indigenen Sámi.

Von Regina Sonk, Foto Laponia Nationalpark in Schweden, Ökologix/Wikipedia gemeinfrei

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Umweltzerstörung und Indigene in Brasilien – “Der Fluss ist unser Leben”

Flüsse sind für Indigene Teil ihrer Gemeinschaft: Sie gehören zur Grundlage des Lebens und sind heilige Orte ihrer Rituale. Der Rio Paraopeba ist durch den Dammbruch bei Brumadinho vergiftet worden – ein schwerer Verlust für die Indigenen. Dennoch versuchen die Pataxó-Hã-hã-hãe, an seinem verseuchten Ufer weiterzuleben.

Von Eliane Fernandes Ferreira und Regina Sonk, Foto: Eliane Fernandes Ferreira/GfbV

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Gesundheitsnotstand im Yanomami-Schutzgebiet: Ehemaliger Regierung unter Bolsonaro wird Völkermord vorgeworfen

Präsident Luiz Inácio Lula da Silva besuchte am Samstag gemeinsam mit Sônia Guajajara, (Ministerin für indigene Völker) und Joênia Wapichana (Präsidentin der indigenen Behörde FUNAI) das indigene Volk der Yanomami im nördlichen Bundesstaat Roraima, um einen Eindruck von der gesundheitlichen Lage vor Ort zu bekommen. Kurz zuvor hatte das brasilianische Gesundheitsministerium den Gesundheitsnotstand für das Yanomami-Schutzgebiet – das größte indigene Reservat des Landes mit etwa 29.000 dort lebenden Indigenen – ausgerufen.1

Von Madlen Körneke, Eliane Fernandes; Foto: Foto Alejandro Zambrana/Sesai, Flickr

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