Späte Anerkennung für ostpreußische Wolfskinder

Auf sich allein gestellte Kinder kämpften in Ostpreußen nach dem Zweiten Weltkrieg um ihr Überleben. Das Schicksal der sogenannten Wolfskinder, meist von Zwangsarbeit, Hunger und Identitätsverlust geprägt, ging in der öffentlichen Wahrnehmung lange Zeit unter. Eine Kampagne der GfbV trug dazu bei, dies zu ändern. Ein Rückblick.

Von Jasna Causevic; Foto: Michaela Böttcher/GfbV

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Gen Russland ist die falsche Richtung. – Minderheiten und die aktuellen Proteste in Georgien

Europa schaut auf Georgien. In den letzten Tagen kam es zu massenhaften Protesten im Land. Sie richteten sich gegen das „Ausländische Agenten-Gesetz“ der Regierung. Angehörige von Minderheiten in Georgien beteiligten sich aktiv an diesen Protesten. Inzwischen hat die Regierung das Gesetz gekippt, doch die Kritik verebbt nicht. Wieso besonders Minderheiten aktiv sind, beleuchtet dieser Artikel.

Von Luka Kitia; Foto: Samira Bayramova, Aserbaidschanische Aktivist*innen.

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Sklaverei im 21. Jahrhundert: Zur Situation in Mauretanien

„Niemand darf in Skla­verei oder Leibeigen­schaft gehalten werden; Sklaverei und Sklavenhandel sind in allen ihren Formen verbo­ten“. So steht es in dem vierten Artikel der Menschenrechte von 1948. Mauretanien hat sich 1961 mit seiner Verfassung zu dieser Erklärung bekannt und 1981 als letztes Land die Sklaverei offiziell abgeschafft.[1] Dennoch gibt es bis heute immer wieder Quellen, die beweisen, dass Sklaverei in Mauretanien immer noch in Teilen existiert.

Von Laura Blanke, Nadja Grossenbacher; Foto: Vix Morá, Flickr

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