Beto Marubo über die COP15

Beto Marubo setzt sich für den Schutz von in Isolation lebenden Indigenen ein, die im indigenen Territorium Javari Tal, Brasilien, leben. Das ist das Gebiet mit der größten Zahl an in Isolation lebenden Indigenen der Welt. Beto und sein Bruder erhalten Morddrohungen und mussten deswegen das Javari Tal verlassen und nach Brasília ziehen. Hier veröffentlichen wir seine Gedanken zur COP15 in Montreal.

Übersetzt von Eliane Fernandes; Foto: Eliane Fernandes

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Die Wege des illegalen Goldes – Wie illegales Gold aus indigenen Territorien in Brasilien in unseren Mobiltelefonen und Computern landet

Der unabhängige brasilianische Nachrichten- und Recherchendienst „Repórter Brasil“ deckt auf, wie illegales Gold den Amazonasgebiet verlässt und in unseren Handys und Computern landet. Die vier wertvollsten Unternehmen der Welt, Apple, Google, Microsoft und Amazon, waren Abnehmer der Produktion der goldverarbeitenden Unternehmen Chimet (aus Italien) und Marsam (aus Brasilien), welche Gold aus brasilianischen illegalen Bergbauminen verwenden.

Von Eliane Fernandes; Foto: Gabriele Battaglia | Flickr

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25 Jahre Arktischer Rat oder: Wem gehört die Arktis?

Goldgräberstimmung in der Arktis: Das neue Gold heißt heute Kupfer, Nickel, Kohle, Erdöl, Erdgas, oder auch Mangan. Die Liste ließe sich fortsetzen. Die Rohstoffe befinden sich auf dem Festland, aber auch im Festlandsockel unter Wasser. Die Seewege bleiben immer länger eisfrei und wecken Begehrlichkeiten für Handelsschifffahrt, Kreuzfahrttourismus und die Militärstrategen der Arktisanrainerstaaten. Die Verteilungskämpfe haben längst begonnen. Auch China, das bereits an einer neuen Seidenstraße in der Arktis arbeitet, ist schon mit dabei. Doch wem gehört die Arktis eigentlich?

Von Yvonne Bangert, Referentin für indigene Völker; Foto: GfbV-Archiv

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Samische Rentierhirt*innen zahlen für unsere grüne Wende

Im äußersten Norden Norwegens in der Region Finnmark plant das norwegische Bergbauunternehmen Nussir ASA Kupfer abzubauen. Auf einem wichtigen Weidegebiet der samischen Rentierhirt*innen soll die Mine angesiedelt werden. Der Abfall – bis zu zwei Millionen Tonnen pro Jahr – soll in einem Lachsfjord entsorgt werden. Trotz Einwänden von Umweltorganisationen, Umweltämtern und dem Samiparlament hat die norwegische Regierung das scharf kritisierte Projekt genehmigt.

Von Julia Gouffin; Foto: Nicolas Lafargue on Unsplash

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