Bolsonaro nutzt Krieg als Vorwand, um Bergbau auf indigenen Territorien zu genehmigen

Der Dachverband der indigenen Völker Brasiliens (APIB) warnt eindringlich vor Bolsonaros politischem Manöver zur Legalisierung des Bergbaus in indigenen Territorien. Dabei nutzen Bolsonaro und seine Unterstützer*innen das Argument, der Ukraine-Krieg würde den Handel mit Düngemitteln auf Kaliumbasis beeinträchtigen. So versuchen brasilianische Politiker*innen den Gesetzentwurf „PL 191“, auch bekannt als „Zerstörungspaket“, im brasilianischen Abgeordnetenhaus und Senat im Eilverfahren zu verabschieden, um u.a. Kaliumvorkommen in indigenen Territorien zu ermitteln und abzubauen.

Von Eliane Fernandes, Referentin für indigene Völker; Foto: Kika Gouvea/WRI Brasil

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Der Konflikt zwischen grüner Windenergie und indigenen Rechten

Windenergie boomt. Einige Windkraftunternehmen bauen ihre Windkraftanlagen im Gebiet indigener Völker. Jedoch informieren nicht alle vorzeitig und wahrheitsgetreu die indigene Bevölkerung über die geplanten Projekte auf ihrem Land. Dies stellt eine Verletzung indigener Rechte dar, die häufig vor Gericht landet.

Von Dana Dramsch; Foto: Ole Martin Wold

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Landraub bedroht indigene Völker in Costa Rica

Costa Rica ist bei den meisten Menschen vor allem für seine wunderschönen Strände bekannt. Doch nur wenige wissen über die Diskriminierung Bescheid, der sich indigene Völker gegenübersehen. Zwar wird ihnen immer wieder von der Regierung Unterstützung zugesagt, jedoch kommt diese nur selten bei den indigenen Gemeinschaften an. Ein besonders großes Problem ist der Landraub, mit dem viele indigene Gruppen immer noch zu kämpfen haben. Dies geht häufig auch mit einer großen Gewaltbereitschaft der illegalen Siedler*innen einher und führt schlimmstenfalls zum Tod der indigenen Aktivst*innen.

Von Paula Fischer; Foto: GfbV-Archiv

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