Demarcaçao já! Demarkierung jetzt!

Die Guarani Kaiowá sind eines der größten indigenen Völker Brasiliens mit etwa 40.000 Menschen. Sie leben im Südosten des Landes im Bundesstaat Mato Grosso do Sul. Ihre Situation ist extrem prekär. Aus diesem Grund können sie ihre Kultur nicht ausleben, ihre politischen Rechte werden systematisch verletzt und ihre Unversehrtheit wird nicht gewährleistet. Allein 2020 wurden 34 Mitglieder ermordet. Die Situation hat sich 2022 noch weiter zugespitzt und den letzten Monaten mit mehreren Mordopfern einen neuen Höhepunkt erreicht.

Von Charlotte Kleine, Eliane Fernandes; Foto: Romerito Pontes | Flickr

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Infrastrukturprojekte im Amazonas – Eisenbahnen, Bergbau, Wärmekraftwerke, Gaspipelines, Wasserwege

In Fortsetzung des Gesprächszyklus in Partnerschaft mit der Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV), die ihren Sitz in der Schweiz, in Italien/Südtirol, in Bosnien-Herzegowina und in Deutschland hat, folgt eine Zusammenfassung der dritten Gesprächsrunde, diesmal mit dem deutschen Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) mit Sitz in Berlin. Das BMZ ist mit guter Regierungsarbeit, der Achtung der Menschenrechte und dem Kampf gegen Korruption verbunden.

Von Telma Monteiro, übersetzt von Juliana Miyazaki; Foto: via Flickr, CC by Lucia Barreiros;

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Der „Grüne Kolonialismus auf der COP 26“ – Es gibt keine Klimagerechtigkeit ohne Gerechtigkeit für Indigene

Glasgow 2021. Vom 31. Oktober bis zum 12. November gaben sich internationale UN-Klimaschützer*innen, Repräsentant*innen von NGOs, Staaten und indigenen Organisationen bei der United Nations Framework Convention on Climate Change (UNFCCC) – Conference of Parties (COP 26) ein Stelldichein.

Übersetzt und zusammengefasst von Yvonne Bangert, Referentin für indigene Völker; Foto: Eliane Fernandes

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Der Konflikt zwischen grüner Windenergie und indigenen Rechten

Windenergie boomt. Einige Windkraftunternehmen bauen ihre Windkraftanlagen im Gebiet indigener Völker. Jedoch informieren nicht alle vorzeitig und wahrheitsgetreu die indigene Bevölkerung über die geplanten Projekte auf ihrem Land. Dies stellt eine Verletzung indigener Rechte dar, die häufig vor Gericht landet.

Von Dana Dramsch; Foto: Ole Martin Wold

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