Kein Ende in Sicht: Andauernde Repressionen gegenüber der Rohingya-Minderheit in Myanmar

Am 25. August jährte sich der 2016 und 2017 vom myanmarischen Militär an den Rohingya verübte Genozid. Verbessert hat sich die Lage für die Rohingya-Bevölkerung in dem Vielvölkerstaat seither kaum. Ihnen wurden Bürger- und Menschenrechte aberkannt und der Zugang zu verschiedenen Bereichen des öffentlichen Lebens bleibt ihnen verwehrt. Weder Bewegungs- und Religionsfreiheit wird ihnen gewährt noch der Zugang zu Bildung, dem Gesundheitssystem oder dem Wohn- und Arbeitsmarkt ermöglicht. Auch in den Flüchtlingscamps der Nachbarstaaten sind Repression, Kriminalisierung und Willkür noch immer an der Tagesordnung. Die diesjährigen Wahlen geben wenig Anlass zur Hoffnung, auf eine baldige Verbesserung der Situation. Die internationale Gemeinschaft ist über die Krise informiert und reagiert doch unzureichend.

Von Lara Husar; Foto: United to End Genocide via flickr

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Wahlen in Montenegro: Folgt eine Destabilisierung der Region?

Am 30. August wurde in Montenegro gewählt – zur Überraschung vieler wurde nicht die Demokratische Partei der Sozialisten Montenegros, unter Führung Milo Đukanović, die seit über dreißig Jahren die Regierung hält, in ihrer Rolle bestätigt. Der entscheidende 41. der 81 Sitze im montenegrinischen Parlament fiel auf die Opposition, die sich aus proserbischen und prorussischen als auch aus liberalen, religiösen und rechten Gruppierungen zusammensetzt.

Von Jan Kuxmann; Foto: Lasserbua – Flickr

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Peru: Rückkehr einer Schreckensherrschaft für Indigene?

 Während der zehnjährigen Präsidentschaft Alberto Fujimoris fielen mehr als 300.000 indigene Frauen und Männer Zwangssterilisierungen zum Opfer. Der dafür verantwortliche Ex-Diktator Fujimori sitzt mittlerweile in Haft. Seine Tochter Keiko aber kandidiert am 10. April mit guten Chancen für die Präsidentschaft. Sie leugnet die Schuld ihres Vaters an dem grauenhaften Genozid.

von Cian Hartung; Foto: Knut-Erik Helle via Flickr

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