Die Bahá’í – Menschenrechte im 21. Jahrhundert

„Bald wird die heutige Ordnung aufgerollt und eine neue an ihrer Statt entfaltet werden.“ [Bahá’u’lláh] Etwa 8 Millionen Anhänger*innen in fast 200 Ländern. Die Bahá’í-Gemeinschaft ist trotz aller Widrigkeiten schnell gewachsen und hat sich über die ganze Welt verbreitet. Obwohl sie mit rund 300.000 Anhänger*innen heute die größte religiöse Minderheit in der Islamischen Republik Iran stellen, sind sie in ihrem Entstehungsland bis heute nicht als schützenswerte religiöse Minderheit anerkannt.

Von Katharina Poschkamp; Foto: GfbV-Archiv

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Die Bahá’í – Verfolgt von Anfang an

Die Verfolgungsgeschichte der Bahá’í reicht eben so weit zurück wie ihre Entstehung. Während die Bahá’í an die Einheit der Menschheit und der Religionen glauben und nach dem Weltfrieden streben, werden sie von Teilen der muslimischen Mehrheit im Iran seit jeher als Abtrünnige angesehen und verfolgt. Bereits im 19. und 20. Jhd. wurden sie immer wieder Opfer gezielter Angriffe und systematischer Diskriminierung.

Von Katharina Poschkamp; Foto: Baháʼí Gärten in Haifa, Israel. Friedenssymbol, Ort der Ruhe und UNESCO Weltkulturerbe.

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LGBTIQ*-Feindlichkeit und Religion

Die Rechte von LGBTIQ-Menschen werden in den meisten Regionen der Welt immer noch stark eingeschränkt. Oft ist die Ausgrenzung von ihnen mit den Ansichten der dominierenden Glaubensrichtung über queerness verknüpft. Diese Verbindung zwischen Religion und Diskriminierung von LGBTIQ-Menschen und die besondere Situation für queere Menschen, die zudem in den jeweiligen Regionen oder Staaten Minderheiten angehören, soll im Folgenden thematisiert werden.[1]

Von Katrin Hirsch; Foto: mathiaswasik/Flickr (CC) BY-SA 2.0, „LGBT Solidarity Rally“

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Kein Ende in Sicht: Andauernde Repressionen gegenüber der Rohingya-Minderheit in Myanmar

Am 25. August jährte sich der 2016 und 2017 vom myanmarischen Militär an den Rohingya verübte Genozid. Verbessert hat sich die Lage für die Rohingya-Bevölkerung in dem Vielvölkerstaat seither kaum. Ihnen wurden Bürger- und Menschenrechte aberkannt und der Zugang zu verschiedenen Bereichen des öffentlichen Lebens bleibt ihnen verwehrt. Weder Bewegungs- und Religionsfreiheit wird ihnen gewährt noch der Zugang zu Bildung, dem Gesundheitssystem oder dem Wohn- und Arbeitsmarkt ermöglicht. Auch in den Flüchtlingscamps der Nachbarstaaten sind Repression, Kriminalisierung und Willkür noch immer an der Tagesordnung. Die diesjährigen Wahlen geben wenig Anlass zur Hoffnung, auf eine baldige Verbesserung der Situation. Die internationale Gemeinschaft ist über die Krise informiert und reagiert doch unzureichend.

Von Lara Husar; Foto: United to End Genocide via flickr

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