Verschwindenlassen: Familien bleiben in Machtlosigkeit und Angst zurück

Das deutsche Wort Verschwindenlassen (in Englisch: „enforced disappearance“) klingt harmloser, als es ist. Gemeint ist damit jedoch eine der gravierendsten Menschenrechtsverletzungen, die es gibt. Menschen systematisch verschwinden zu lassen, ist eine politische Praxis, um Gruppen oder der ganzen Bevölkerung das Gefühl der Sicherheit zu entziehen. Familien bleiben in Ungewissheit zurück und fühlen sich hilflos. Verschwindenlassen dient auch dazu, Macht zu demonstrieren und Gegner zum Schweigen zu bringen. Deshalb findet diese Methode in allen Teilen der Welt Anwendung.

Von Linda Fiene, GfbV-Referentin; Foto: Dying Regime via Flickr

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Anhaltende Straflosigkeit in Burma

Burma, ein Land, das momentan wieder in den Fokus der internationalen Aufmerksamkeit rückt. Für den 7. November sind die ersten Wahlen seit 1990 geplant. Internationale Beobachter vermuten, dass diese jedoch weder frei noch fair ablaufen werden, da die derzeitige Regierung stark in den Wahlablauf eingreift. Seit 1962 steht eine Militärregierung an der Spitze Burmas.

Von Martina Hußmann; Foto: Demonstranten fordern die UN auf, die Initiative zu ergreifen. Quelle: flickr, Asterix611

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