Von einem polarisierten Land und seiner Suche nach Selbstbestimmung – Ein Interview mit Tonderai Matanda

Am 23. August wählt Simbabwe. Unser Interviewpartner Tonderai Matanda ist Experte für internationales Recht und Staatsbürger Simbabwes.
Mit Referentin Nadja Grossenbacher spricht er über die Atmosphäre vor den Wahlen in der Hauptstadt Harare, die Situation der Minderheiten im Land, die nationale und internationale Rechtslage im Hinblick auf die Wahlen sowie den kürzlich eingeführten „Patriotic Act“. Außerdem gibt er einen Ausblick auf die Zukunft in seinem Heimatland.

Anmerkung: Das Interview wurde durch Referentin Nadja Grossenbacher gekürzt und vereinfacht, jedoch auch in der gekürzten Version mit dem Interviewpartner abgestimmt.

Interview geführt von: Nadja Grossenbacher; Foto: Kevin Walsh CC BY 2.0

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Yasi, wie war dein Leben im Iran? – Ein Interview über das Leben von Frauen im Iran vor der Revolution  

Triggerwarnung: Gewalt, Tod

Seit nun fast sechs Monaten protestieren besonders junge Menschen im Iran gegen das vorherrschende Regime. Ausgangspunkt war der Tod der 22-jährigen Jina Mahsa Amini, die von der iranischen Sittenpolizei aufgrund eines angeblich fehlerhaft getragenen Hijab verhaftet wurde. Die Menschen wollen eine Revolution gegen das iranische Regime erreichen. Auch weltweit gehen Menschen auf die Straße, um sich mit den Betroffenen im Iran zu solidarisieren.

Praktikantin Laura Blanke hat sich mit Yasi getroffen. Mit ihr hat  Laura über ihr Leben und ihre Erfahrungen im Iran gesprochen und mit welchen Schwierigkeiten besonders Frauen dort täglich konfrontiert werden. Yasi lebte 25 Jahre in der iranischen Hauptstadt Teheran und wohnt seit April in Göttingen, um ihren Master in Linguistik zu absolvieren.

Interview: Laura Blanke; Foto: Solidaritätsprotest mit der Zivilgesellschaft im Iran von Tim Dennell, Flickr

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Interview mit Tun Khin – Rohingya-Aktivist und Überlebender des Genozids und Präsident der Burmese Rohingya Organization UK

Wahlen in Myanmar sind keine einfachen Wahlen. Es sind die Wahlen, die in einem Land durchgeführt werden, in dem 2017 schwere Menschenrechtsverletzungen einschließlich des Genozids begangen wurden. Meine Frage ist, wie die internationale Gemeinschaft sicherstellen kann, dass die Wahlen in Myanmar internationalen Standards entsprechen? Das würde bedeuten, dass die internationale Gemeinschaft keine Wahlaktivitäten, keine Verlautbarungen und Mittel unterstützen sollte, die die Diskriminierung ethnischer und religiöser Minderheiten legitimieren und festschreiben und Hass schüren.

Von Jasna Causevic, übersetzt von Carla Brandes; Foto: GfbV-Archiv

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