Die Bundesregierung fliegt 36 Opfer des Bürgerkriegs in Syrien nach Deutschland, um sie in Bundeswehrkrankenhäusern medizinisch zu versorgen, teilt die Süddeutsche Zeitung mit. Die Verletzten werden von der Bundeswehr aus Jordanien nach Deutschland gebracht. Laut Außenminister Westerwelle hat diese Aktion auch die Absicht, die syrische Opposition zu unterstützen, die Westerwelle um Hilfe bat. Statt Waffen soll humanitäre Hilfe bereitgestellt werden. Zum Artikel der Süddeutschen Zeitung
Rupert Neudeck, der Gründer der Hilfsorganisation Grünhelme, sagte im Rahmen eines Interviews mit dem Deutschlandfunk von Syrien aus, dass seitens der Bundesregierung viel mehr in Syrien hätte getan werden können. Bereits im November 2012 berichtete Neudeck in der Zeitschrift “bedrohte Völker – pogrom” der GfbV von seinen Erfahrungen in Syrien. Er teilte mit, dass weitere Hilfen dringend benötigt werden. Lebensmittel werden knapp, die Wirtschaft bricht zusammen und vor allem die Zivilbevölkerung leidet.
Um weitere Hilfen für die Opfer des Bürgerkriegs in Syrien bereitzustellen und Versehrte nach Deutschland zu bringen, ist es weiterhin wichtig, den GfbV-Appell an die Bundesregierung zu unterstützen. Wenn Sie helfen möchten, dann unterzeichnen Sie den Appell auf der Internetseite der GfbV! Dort können sie zudem weitere Informationen über den aktuellen Stand in Syrien erhalten.