Husky vs. Rentier – Sámi-Tourismus in Finnisch-Sápmi

Tourismus ist in Nordfinnland auf dem Vormarsch. Beworben als magische Landschaft der Nordlichter und des Weihnachtsmannes werden immer mehr Besucher*innen angezogen, die auf Huskysafaris die Wildnis erkunden und in Glasiglus schlafen wollen. Huskys und Glasiglus – klingt das nach Finnland? Wer hier stutzt, dem ist aufgefallen, dass das Tourismusmarketing es mit der örtlichen Kultur wohl nicht gerade genau nimmt. Die indigenen Sámi wehren sich gegen diesen Tourismus und wollen ihn mit eigenen Projekten umgestalten.

Von Theresa Luedtke; Foto: Nikola Johnny Mirkovic on Unsplash

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Eiszeit in Finnland

Die indigene Gemeinschaft der Sami in Finnland ist frustriert. Denn auch wenn es ihnen besser geht als vielen anderen indigenen Gruppen weltweit, ist ihre Situation alles andere als perfekt. Wirtschaftliches Interesse bedroht die Weideflächen ihrer Rentiere – und damit ihre Existenzgrundlage -, ihre Rechte als ethnische Minderheit werden von der finnischen Regierung nicht ernstgenommen und Kleinunternehmen schlagen Profit aus Produkten, die sie in einem schlechten Licht darstellen.

von Nadine Trachim, Janine Siewert und Dietmar Hasse; Foto: MicheleVacchiano via iStock

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