Gemeinsame Initiativen für den Sudan

Besuch bei den Menschenrechtsaktivist*innen Mai Shatta und Munsir Adam in Berlin

„Auf dem Plakat siehst du unser ganzes Team“, erklärt mir  Mai Ali Shatta, Friedensfachkraft für Süd-Nord Lobbying aus dem Sudan, die mittlerweile von Berlin aus arbeitet, bei meinem Besuch in ihrem Büro. „Unser Büro in Khartum wurde bombardiert. Da ist nichts übriggeblieben. Aber zum Glück sind alle Frauen im Team am Leben. Obwohl“, korrigiert sie sich, „die Schwester meiner einen Kollegin ist im Krieg umgekommen.“ 

Text: Sarah Reinke, Teamleitung Menschenrechte
Foto: Mai Ali Shatta und Munsir Adam in Berlin; Sarah Reinke

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Aboriginal Australians vor dem Referendum

Am 14. Oktober steht in Australien ein Referendum an, das weitreichende Folgen für die Indigenen im Land haben kann – dort nur „The Voice“ genannt. Die Wahlberechtigten Australiens entscheiden über die Frage: Soll im australischen Grundgesetz ein beratendes Gremium für die Aboriginal Australiens und Torre Strait Islanders eingerichtet werden — oder nicht? Eine Frage, die einfach klingt. Die Lage ist aber kompliziert. Am Abend des 4. Oktober informierte die GfbV-Koordinatorin für Australien, Marion Caris, in einer Onlineveranstaltung über die Hintergründe des Referendums in Australien.

Text: Sarah Reinke | Foto Credits: Stephan Ridgway, Flickr, Matt Hrkac, Flickr

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„Putin kann die Solidarität zwischen den Menschen nicht töten.“

Diskriminierung von Indigenen und Minderheiten in Russland: Die Free Buryatia Foundation und ihre Arbeit

Am 1. September wurde die Free Buryatia Foundation (FBF) von den russischen Strafverfolgungsbehörden zur in Russland „Unerwünschten Organisation“ erklärt und in das entsprechende Register eingetragen. Bereits seit März 2023 wurde die FBF im Register für Ausländische Agenten geführt. GfbV-Referentin für indigene Völker Nora Erdmann sprach darüber mit FBF Vize-Präsdientin Anna Zueva.

Text: Nora Erdmann | Foto: Anna Zueva / FBF

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Fall Saweto, Peru: Gericht hebt Urteile gegen Holzfäller auf, die der Ermordung von vier Asháninka beschuldigt werden

Schlechte Nachrichten aus Peru, die uns im Mark erschüttern, erreichten uns heute. Eine Berufungskammer des Gerichtshofs der Region Ucayali erklärte das erstinstanzliche Urteil an den Mördern im Fall Saweto für nichtig. Damit ist das Urteil von 28 Jahren, 3 Monaten Haft für die Holzfäller Hugo Soria Flores und José Estrada Huayta als Drahtzieher der Ermordung von vier Asháninka-Anführern im Jahr 2014 ungültig.

Text: Eliane Fernandes; Foto: Mordopfer Edwin Chota, (c) Eliane Fernandes

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